m wie Mobilisieren

if you don’t understand people,

you don’t understand business.

Wenn Sie den Begriff MOBILISIEREN hören..

…woran denken Sie dann zuerst? Halten Sie bitte kurz inne und überlegen Sie. Na, was geht Ihnen durch den Kopf?

Wirbelsäule mobilisieren? Truppen mobilisieren? Wähler mobilisieren?

Es geht offensichtlich darum, Menschen in BEWEGUNG zu versetzen, um ein Ziel zu erreichen.

Uns haben die ganzen bekannten Changeerkenntnisse und -theorien immer sehr interessiert, aber auch unzufrieden zurückgelassen! Wir hören so viele Zeitansager, brauche aber eine Uhr! Die wichtigste Frage für uns war und ist immer: „UND JETZT?“ Da wird die Luft der Theorie schon dünner, die Bandagen härter, der eigene Aufwand höher. Weniger Chanel, mehr Maschinenöl!

Menschen bei der Transformation zu begleiten lehrte uns vor allem Demut und Respekt gegenüber anderen Menschen. Wie sieht also der „Matchplan“ nach all der Theorie aus? Es macht uns immer wieder sprachlos, mit welchem Aufwand Führungskräfte, vom Meister bis zum Vorstand, aufwändig in die Weihen des Change eingeführt werden und wenig bis nichts passiert! Ja ist den unsere Branche so zu Geschichtenerzählern und Alleinunterhaltern mutiert? Wo ist der eigene Anspruch, die eigene Kompetenz und der Wille, Menschen wirklich in und durch die Transformation zu befähigen? Diese Verantwortlichen haben Hunger und wollen essen und es wird ihnen (zu) oft die Speisekarte vorgelesen!

Ab hier ist unser Terrain!!!

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Kannst Du uns mal bitte dringend helfen?
Wir haben so ein gutes Konzept, aber...


…die Menschen wollen nicht mitmachen, lassen uns auflaufen, machen nur so halb mit oder zeigen offenen Widerstand“. Solche „Feuerwehreinsätze“ haben uns als Führungskraft und als Berater gefordert und haben uns wachsen lassen. Danke Leben!

Was erlauben wir uns? Neugierig hinschauen!

Glaubt man neusten Studien, scheinen wir Menschen ja sehr „ressourcen-bewußt“ zu sein (andere sagen: faul). Unser Hirn verbraucht schon im „Standby“ ca. 40% unserer täglichen Energie und jedes Engagement darüber hinaus „will gut begründet“ werden, Tendenz: Muss das sein?

Höchst einfallsreich wird sich entzogen, verweigert und Widerstand geleistet, auch wenn die Ratio zustimmt. Gleichsam engagieren sich Menschen, geben alles, überwinden ihre Grenzen, zeigen Hingabe und Ausdauer. Hat das was mit der Kraft der Emotionen zu tun?

Viel Kluges wird dazu geschrieben. Obwohl wir als Menschen so viel wissen, handeln wir sehr nicht entsprechend? Warum ist das so? Diese Frage hat uns bei der GAMBATTE mc schon immer irgendwie angetrieben und wir haben in all den Jahren in vielen weltweiten Projekten mit mehr als zwei Millionen Menschen interessante und sich häufig wiederholende Erkenntnisse gewonnen: Egal ob in Dubai, Shanghai, Ludwigshafen oder Erlangen. Egal, in welcher Branche. Auch kulturübergreifend. Schlussendlich verdichteten wir dieses globale best-of zum empirischen Konstrukt der Mobilisierung. Mit diesen echten Erfahrungen gehen wir an Ihre Aufgaben heran. Das ist unser Anspruch. Unsere Handschrift. Keine Luftschlösser. Kein akademischer Reinraum.



Das empirische Konstrukt der Mobilisierung

Energie

Alle Menschen verfügen über Energie. Diese zu erkennen, zu schätzen und zu nutzen ist Grundlage jeden Handelns. Unzählige Menschen laufen mit Hingabe anstrengende Marathons, engagieren sich unentgeltlich im Ehrenamt, bringen sich selbstlos und engagiert in der Gesellschaft ein – und was trauen wir Ihnen im Unternehmen zu???

Entwicklung und Veränderung liegt uns Menschen im Blut. Menschen suchen die Veränderung: Partnerschaft. Familie. Kinder. Haus. Reisen in fremde Länder… Wir fürchten uns vermutlich viel mehr davor, dass sich nichts ändert…

Und im Unternehmen? Nutzen wir doch auch hier diese Fähigkeiten!!! Schauen Sie doch einfach einmal genauer hin bei Ihren Mitarbeitern. Die Energie ist da und will auf ein sinnvolles Ziel hin ausgerichtet und freigesetzt werden – nutzen Sie das!!! Sie müssen also gar nicht motivieren – Sie müssen aufpassen, dass Sie nicht demotivieren

Wegbereiter

Mobilisierung braucht Wegbereiter. Menschen, die Vorbild sind, die führen und Mut haben. Ist Ihnen nicht auch schon aufgefallen, wie sich die Blicke der Mitarbeiter schlagartig und hochkonzentriert auf ihre Führungskraft richten, wenn es um Veränderung geht? Wie reagiert sie darauf? Was sagt sie dazu? Was sagt sie nicht? Wir Menschen suchen Orientierung und daraus entsteht Sicherheit. Und wenn wir Neues machen sollen, dann brauchen wir Vorbilder. Führung heißt führen! Führen Sie, oder lassen Sie es! Menschen sind von ihren Führungskräften entäuscht, weil sie keine Ziele vorgeben, alles Mögliche zulassen, zu wenig Konsequenz und Ausdauer zeigen und sich nicht vor ihre Mannschaft stellen… eben nicht führen.

Führung ist immer mehr das Paradoxon, in einem Zeitalter, in dem alles in Ordnung ist und alles toleriert werden muß, für sich damit zurecht zu kommen, eine Richtung zu definieren, Entscheidungen zu treffen und konsequent zu sein. Führung ist anstrengend und verlangt Mut und Ausdauer. Was ist Führung? Das richtungsweisende Einwirken auf andere Menschen, um ein Ziel zu erreichen? Bestimmt. Für uns ist Führung schon seit langem die Bereitschaft und die Kompetenz, den Wandel positiv anzugehen. Eine Führungskraft will mit seinen Mitarbeitern den Change meistern und ist nicht einfach nur ein besser bezahlter Sachbearbeiter mit Dienstwagen. Anspruch! Haltung! Menschen verweigern sich nicht dem Wandel. Sie verweigern sich dem schlecht gemachten Wandel. Sie wollen zunehmend mehr und besser verstehen, um was es geht. Wo soll die Reise hingehen? Was ist meine Rolle dabei? Was sind meine Mitwirkungsmöglichkeiten? Was traut man mir zu? Was nutzt es mir? Das sind die Fragen an Sie als Führungskraft? Lassen Sie sich also auf jeden ihrer Mitarbeiter ein. Ach ja… keine Zeit ist immer. Vor allem für Feuerwehreinsätze oder das „Kind aus dem Brunnen“ zu retten?

Passende Führung ist anspruchsvoll: Qualitativ anspruchsvolle Miteinbeziehung der Menschen in den Change. Qualitativ anspruchsvolle Kommunikation. Dadurch Vertrauen aufbauen. Richtung vorgeben. Ausdauer haben. Cleverness. Voran gehen. Konsequent sein – „walk the talk“. Mit Frustration umgehen können. Geduldig und ungeduldig sein. Ja, das ist Führung. Führung verlangt Mut. Mut, sich auch einzugestehen, dass man mit den eigenen gewohnten Denk- und Verhaltensmustern nicht weiterkommt. Mut, Neues zuzulassen, neue Wahlmöglichkeiten zu lernen und anzuwenden. Mut, zu scheitern. Mut, sich unbeliebt zu machen. Mut vor dem nächsten shit-storm, dem Imageverlust. Mut, die eigenen Grenzen zu sprengen und zu führen. Aber – was ist die Alternative? Mal ehrlich…

Miteinbeziehung

Mobilisierung braucht Miteinbeziehung. Der Grad und die Qualität der Beteiligung am Prozess bestimmen immer den Grad und die Qualität der Ausführung. Und entscheiden über persönliche und unternehmerische Erfolge. Was sucht der Mensch? In seinem Tun einen Sinn erkennen. Wirkung erzielen. Wertschätzung erleben. Tut Miteinbeziehung so weh?

Klar – es ist ein Aufwand. Echte Arbeit. Kostet Energie und Nerven. Und eine Erfolgsgarantie gibt es nicht… Miteinbeziehung braucht Anspruch, Qualität. Und Empathie. Überlegen Sie bitte, wie Sie selbst angesprochen, informiert, miteinbezogen werden wollen. Prüfen Sie bitte kritisch, was hinter dem Manager-Reflex: „Aber wir beziehen doch alle mit ein!“ wirklich steckt… Warum verstehen es erfolgreiche Führungskräfte, ihre Mitarbeiter erfolgreich mit einzubeziehen, während die weniger erfolgreichen immer noch glauben, das ist Verschwendung und ich mach das schon selber…

Miteinbeziehung muss sich zu einem (Führungs-)Wert entwickeln! Miteinbeziehung ist Wertschätzung. Es geht nicht um das basis-demokratische Ausdiskutieren jeder Kleinigkeit. Es geht darum, den Menschen zu zeigen, dass sie wertvoll für das Unternehmen sind. Das man sie gewinnen und mitnehmen will. Dass sie mit ins Boot gehören. So entsteht Sinn. Bereitschaft. Loyalität. Und nicht der allgegenwärtige Bore-out, der gerne mit Burn-out verwechselt wird. Miteinbezogene Mitarbeiter haben eine höhere Jobzufriedenheit. Sie bleiben Menschen wollen verstehen, wohin die „Reise geht“ und was von ihnen erwartet wird. Dies muss für sie Sinn machen und nachvollziehbar sein.

Dann folgt die Bereitschaft, das Bewährte vorsichtig loszulassen, die eigene Komfortzone zu erweitern, das Neue zu wagen. Mitzumachen. Miteinbeziehung braucht Mut. Es gilt, im Unternehmen mutig Räume und Bedingungen zu schaffen, in denen Menschen verstehen, was sie tun. Selbst gestalten und beeinflussen können. Und dabei noch erfahren und erleben, dass sie etwas Sinnvolles machen. Es braucht Mut und Vertrauen, andere machen zu lassen. Erfolg zu teilen. Ausdauernd zu sein. Und Mut, nicht aufzugeben.

UND

Um Menschen und Organisationen zu mobilisieren bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes. Das ganze Bild mit Ratio und Emotion ist von Bedeutung.

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Wir sind es gewohnt, schnell (Richtungs-) Entscheidungen zu treffen, die meist unter der Tyrannei des ODER entstanden sind. Glaubenssatz: Es geht nur das eine ODER das andere. Mag stimmen – aber ist das richtig? Wir blenden die andere Seite aus. Nutzen sie nicht. Mobilisierung, die das ganze Bild braucht, lässt sich hingegen vom UND inspirieren. Denn: gehören viele Dinge nicht zusammen, die wir trennen?

Nochmal zur Grafik oben:

A) Kennen Sie nicht auch Unternehmen, in denen alles perfekt strukturiert und organisiert ist? In denen alles, was rational machbar ist, gemacht wurde. Alles ist In denen aber die Rolle des Mitarbeiters den Prozessen untergeordnet ist, der Einzelne zu funktionieren hat…

B) Kennen Sie nicht auch Unternehmen, in denen eine herzliche Unternehmenskultur gelebt wird, jeder fühlt sich wohl? Das WIR dominiert. Alles ist Event, alles Party? Und das Unternehmen tut sich schwer, auf dem Markt zu reüsieren. Stimmung bestens, Zahlen schlecht…

Mobilisierung bedeutet für uns, die beiden Achsen RATIO UND EMOTION immer zusammen zu betrachten. Hieraus ergibt sich ein ganzheitliches Bild, eine umfassende Momentaufnahme des Unternehmens-Status Quo. Und eine pragmatische Analyse, was sich das Unternehmen überhaupt vornehmen kann und darf. Wir nennen das den   Mobilisierungsgrad eines Unternehmens. Klar. Ehrlich. Richtungsweisend.

Das UND braucht Mut. Eingefahrene Wege zu verlassen. Mut zu Neuem, sich   zu trauen. Mut zu wachsen. Mut, Erfolg zu haben.

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Conclusio

Mobilisierung in einem Satz: Mobilisierung bedeutet die intelligente Freisetzung von Energie und deren Aktivierung, Ausrichtung und Absicherung auf ein – Ihr – Ziel hin.

Das ist für uns mehr, als ChangeManagement!

Das ist unsere Domäne.

MOBILISIEREN.